Nomen/Substantive und ihre Artikel gehören im Deutschen zu den deklinierbaren Wortarten. Je nach ihrer Rolle im Satz bzw. abhängig von bestimmten Verben und Präpositionen verwenden wir die Nomen und ihre Artikel im Deutschen im Nominativ, Genitiv, Dativ oder Akkusativ.
In diesem Kapitel lernst du die Deklination von Nomen und ihren Artikeln in den vier deutschen Fällen. Die Unterscheidung von Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ kannst du im Kapitel Kasus/Fälle lernen und üben.
So werden die deutschen Artikel dekliniert
Oft ändert sich bei der Deklination im Deutschen nur der Artikel, viele Nomen bleiben gleich. (Zu Endungen bei den Nomen siehe unten.)
Beispiel:
Der Vater trägt das Kleid der Tochter auf dem Arm.
der Vater (Nominativ, m), das Kleid (Akkusativ, f), der Tochter (Genitiv, f), dem Arm (Dativ, m)
Die folgenden Übersichten enthalten je ein Beispiel für die Deklination der bestimmten und unbestimmten Artikel für maskuline, feminine, neutrale Nomen und den Plural. Beachte: Im Plural gibt es im Deutschen keinen unbestimmten Artikel. (siehe auch unsere Deklinations-Übersicht nur für Artikel)
Bestimmter Artikel
Beispiel:
Das Kind geht mit dem Vater und der Mutter spazieren.
das Kind (Nominativ, n), dem Vater (Dativ, m), der Mutter (Dativ, f)
ein Kind (Nominativ, n), einen Vater (Akkusativ, m), eine Mutter (Akkusativ, f)
maskulin (m)
feminin (f)
neutral (n)
Plural (Pl)
Nominativ
ein Vater
eine Mutter
ein Kind
Eltern
Genitiv
eines Vaters
einer Mutter
eines Kindes
Eltern
Dativ
einem Vater
einer Mutter
einem Kind
Eltern
Akkusativ
einen Vater
eine Mutter
ein Kind
Eltern
Welche Endungen bekommen die Nomen beim Deklinieren?
Die Nomen bleiben bei der Deklination im Deutschen häufig unverändert. Einige Nomen bekommen aber im Dativ, Akkusativ und/oder Genitiv eine Endung.
Pluralendung im Dativ
Nomen, die im Plural nicht auf -s oder -n enden, bekommen im Dativ Plural ein -n.
Beispiel:
die Hände (die Hand) → mit den Händen
Endungen im Genitiv
Maskuline und neutrale Nomen erhalten im Singular normalerweise die Genitiv-Endung -s.
Beispiel:
des Vaters
Bei maskulinen und neutralen Nomen auf s, ß, x, z müssen wir zur besseren Aussprache -es verwenden.
Beispiel:
der Einfluss → des Einflusses das Netz → des Netzes (aber: das Herz – meist: des Herzens)
Endet ein maskulines oder neutrales Nomen auf kurzen Vokal + s, wird das s verdoppelt und wir hängen -es an.
Beispiel:
der Bus → des Busses das Ergebnis → des Ergebnisses
In folgenden Fällen können wir die Endung -es oder -s verwenden (-es klingt förmlicher):
einsilbige Nomen
Beispiel:
der Baum → des Baum(e)s das Jahr → des Jahr(e)s
Nomen mit mehreren Konsonanten am Wortende
Beispiel:
das Geschenk → des Geschenk(e)s
Bei Eigennamen bilden wir den Genitiv mit s. Endet der Eigenname aber auf s, ß, x, z, schreiben wir im Genitiv nur einen Apostroph.
Beispiel:
Mozarts Opern Strauss’ Opern
Endungen im Genitiv, Dativ und Akkusativ (n-Deklination)
Viele maskuline Nomen, die den Plural mit -n/-en bilden, bekommen diese Endung auch im Singular Genitiv, Dativ und Akkusativ. Alle Infos und Übungen dazu findest du in unserem Thema n-Deklination.
Beispiel:
Ich habe dem Pianisten zugehört.
Nominativ Singular: der Pianist
Substantivierte Adjektive
Aus Adjektiven abgeleitete Nomen bezeichnen wir als substantivierte Adjektive. Diese erhalten auch als Nomen immer die Adjektiv-Endung. Alle Infos und Übungen dazu findest du in unserem Thema Substantivierte Adjektive.
Der männliche Artikel „der” wird wie folgt dekliniert: der Schüler (Nominativ), des Schülers (Genitiv), dem Schüler (Dativ), den Schüler (Akkusativ). Den weiblichen Artikel “die” dekliniert man wie folgt: die Frau, der Frau, der Frau, die Frau. Der sächliche Artikel “das”: das Kind, des Kindes, dem Kind, das Kind.
Was ist die Deklination von Nomen? Darunter versteht man die Beugung von Substantiven gemäß den vier Fällen Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ. Abhängig von Geschlecht und Zahl, erhält das Substantiv verschiedene Endungen, um seine Funktion im Satz zu verdeutlichen.
Die Deklination im Deutschen geschieht meist mithilfe von Endungen (Suffixen) (Haus, Haus-es, Haus-e, Häus-er, Häus-ern); bei einigen dieser Endungen muss der betonte Vokal bei gewissen deutschen Nomina umgelautet werden (Haus – Häuser, Vater – Väter).
Im Lateinischen gibt es fünf Fälle (Kasus), jeweils in Einzahl (Singular) und Mehrzahl (Plural). Insgesamt kommt man also auf zehn Kasusendungen, die man sich pro Deklinationsklasse merken sollte. Das Gute ist: Es gibt fünf Deklinationsklassen, in die man lateinische Nomen unterteilt.
Im Jahr 2023 (zum 14.Juni) gab es bei Wikipedia über 2,8 Millionen deutschsprachige Artikel. Die deutsche Wikipedia liegt damit auf dem dritten Platz im Ranking, welches von der englischen Edition mit rund 6,7 Millionen Artikeln angeführt wird.
Im Deutschen werden Artikel, Nomen, Pronomen und Adjektive dekliniert. Die Deklination beschreibt grammatikalische Regeln, nach denen bestimmte Wortarten an die vier Fälle Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ gemäß dem Genus (Geschlecht) und dem Numerus (Einzahl oder Mehrzahl) angepasst werden.
Abstrakte Nomen beschreiben etwas Gedachtes, also keine existierenden Gegenstände. Daher kannst du sie nicht anfassen, sehen, fühlen oder riechen (Angst, Müdigkeit). Du nennst sie Abstrakta.
Das Verb "deklinieren" kommt vom lateinischen Wort declinare und bedeutet übersetzt "beugen". Bei der Deklination werden nominale Wörter, also Nomen, Artikel, Pronomen und Adjektive an den Fall, die Anzahl und das grammatische Geschlecht angepasst.
Was ist die a-Deklination? Wie der Name bereits andeutet, ist der Buchstabe a der namensgebende Vokal für diese Deklinationsklasse. Er kommt in fast jeder Endung vor: amicam, amicae. Im Nominativ Singular enden die Substantive der a-Deklination auf -a: amica – die Freundin.
Je nachdem, wie du das Nomen verwendest, änderst Du die Form des Artikels ein wenig. Das nennt man Deklination. Bestimmte und unbestimmte Artikel können also auch in anderen Formen vorkommen: "des", "dem", "eines", "einer".
Um die vier Fälle in einem Satz erkennen zu können, musst du die Fragewörter der Fälle kennen.Dann stellst du den Satz einfach nur um, sodass du nach einem der Satzglieder fragst.
Die neutrum Form in der 3.Deklination hat im Nominativ, Vokativ und Akkusativ Singular oft die Endung "-e" oder "-ar" und im Plural "-a".Der Genitiv Singular endet häufig auf "-is". Beispiel: das Wort "tempus" (Zeit) im Nominativ und Akkusativ Singular sowie Plural ist "tempus" (Singular) oder "tempora" (Plural).
Die Substantive der a-Deklination (auch 1. Deklination genannt) sind allesamt weiblich, es sei denn, sie bezeichnen eine männliche Person. Dann sind sie ihrem natürlichen Geschlecht entsprechend männlich. Du erkennst sie am Wortstamm -a, der Genitiv, welcher im Wörterbuch mit angezeigt wird, endet auf -ae.
Als Deklination bezeichnet man die Flexion der nominalen Wortarten (im weitesten Sinne): Substantiv (Hauptwort), Adjektiv (Eigenschaftswort, Beiwort), Pronomen (Fürwort), Numerale (Zahlwort) und Artikel (Geschlechtswort, Begleiter).
Man spricht von einer 'starken' Deklination, wenn dem Adjektiv kein Artikelwort vorausgeht und es so selbst die Genusendung trägt. Man spricht von einer 'schwachen' Deklination, wenn dem Adjektiv ein bestimmter Artikel oder ein anderes Artikelwort mit Endung vorausgeht.
Introduction: My name is Annamae Dooley, I am a witty, quaint, lovely, clever, rich, sparkling, powerful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.
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